Da sowohl Eierlikör, als auch Möhrchen ganz hervorragend in die nahende Osterzeit passen, habe ich mal ein leckeres Rezept kreiert in dem beide ihren Platz haben. Rüblikuchen im Glas mit Eierlikörmousse, Rhabarber-Himbeer-Ingwerkompott und Baiserhäubchen. Mmmh! Bleibt nur noch eins zu sagen: Auf die Löffel…fertig…los!
Das braucht Ihr für 10 -12 Gläser:
Für den Rüblikuchen:
- 160g Mehl
- 1 TL Natron
- 1 TL Zimt
- 3 Eier
- 270g Zucker
- 200g Sonneblumenöl
- 135g geraspelte Möhren
- 50g gehackte Walnüsse
- Prise Salz
- Messerspitze (Msp.) abgeriebene Zitrone
- Msp. gemahlene Vanille
Für das Rhababer-Himbeer-Ingwerkompott:
- 400g Rhababer
- 300g Himbeeren
- 20g Ingwer
- 150g Zucker
- 2EL Stärke
Für die Eierlikörmousse:
- 4 Blatt Gelantine
- 3 Eigelb
- Mark einer Vanilleschote
- 180g Zucker
- 100ml Verpoorten Eierlikör
- 250g Sahne
- Prise Salz
- Msp. abgeriebene Zitrone
Für das Baiser:
- 3 Eiweiß
- 175g Zucker
- Prise Salz
Und so geht’s:
- Ofen auf 180°C vorheizen. Für den Rüblikuchen Mehl, Natron und Zimt mischen. Eier mit Zucker, Salz, Zitrone und Vanille schaumig schlagen. Öl vorsichtig unter die Eimasse rühren. Mehlmischung und Ei-Öl-Masse vorsichtig vermengen. Karotten und Walnüsse unterheben. Gefettete Gläser bis zur Hälfte mit dem Rübliteig füllen und 30-35 Minuten backen. Auskühlen lassen.
- In der Zwischenzeit Rhabarber, Himbeeren und und fein geraspelten Ingwer in einen breiten Topf geben. Zucker über das Obst streuen, 30 Minuten ziehen lassen. Auf mittlerer Flamme erhitzen. 4EL Wasser mit Stärke vermengen, unterrühren und erneut kurz erhitzen bis die Flüssigkeit etwas eindickt. Ebenfalls auskühlen lassen.
- Den Kuchen aus den Gläsern holen und quer in 4 gleichgroße Scheiben schneiden.
- Für die Mousse Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne steif schlagen. Eigelb, Zitronenabrieb, Salz, das Mark der Vanilleschote und den Zucker zu einer schaumigen Masse rühren. Eierlikör erwärmen. Gelatine ausdrücken und im Eierlikör lösen und sofort vom Herd nehmen. 6 EL Eiermasse unter den Eierlikör mischen, damit sich dieser etwas abkühlt. Eierlör zur restlichen Eimasse geben, kurz und schnell vermengen. Sahne unterheben.
- Nun muss es schnell gehen, bevor die Eierlikörmousse geliert. Den Rüblikuchen, die Eierlikörmousse und das Rhabarber-Himbeer-Ingwerkompott wie auf den Fotos in die Gläser schichten. Ganz unten und ganz oben sollte eine Kuchenschicht sein.
- Für die Baiserhaube Eiweiß mit Salz steif schlagen. Zucker dabei einrieseln lassen und so lange schlagen, bis eine glänzende Masse entsteht. Die Baisermasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und Tupfer auf die Kuchenschicht setzen. Mit einem Küchenflambierer die Baisertupfen leicht braun brennen. Fertig 🙂
3 Kommentare
Hallo,
nur eine kurze Frage: Wie haben Sie das gemacht, dass der Teig für dieses Rezept so schön dunkel geworden ist?
Sehr geehrte Frau Hoffmann,
da Sie auf meine Frage von heute morgen nicht geantwortet haben und den Kommentar auch nicht veröffentlichen, versuche ich es noch einmal.
1.) Mir hat sich die Frage gestellt, warum Ihr Kuchenteig mit den o.g. Zutaten so dunkel werden kann. Bei diesen Zutaten wundert es mich, dass der Teig aussieht wie ein Schokokuchen.
2) Ihr Rezeptbeitrag ähnelt vom Optischen her sehr dem Beitrag “Schwarzwälder Kirschtorte im Glas”.
3) Ganz ganz auffällig ist wieviele Likes Sie beim Verpoorten-Wettbewerb in kürzester Zeit erlangen !!!!
Da ich davon ausgehen, dass Ihnen auch dieser Kommentar nicht gefallen wird und Sie ihn in der Versenkung verschwinden lassen, möchte ich Ihnen aber o.g. Dinge schon sagen. Einen schönen Tag noch.
Liebe Maria,
Bitte entschuldigen Sie, dass ich jetzt erst antworte! Mein Website Template informiert mich nicht automatisch über neue Kommentare. Und da relativ viele Spam sind, überprüfe ich sie nicht regelmäßig und Ihre sind somit leider untergegangen. Ich hätte Ihnen gerne früher geantwortet.
Also, es ist ein Rüblikuchen, wie beschrieben. Eventuell liegt die dunklere Färbung am Zimt. Es ist auf jeden Fall kein Schokokuchen 🙂 Probieren Sie das Rezept gerne aus. Sie sollten ein ähnliches Ergebnis bekommen. Und ich denke, dass im Glas geschichtete Rezepte von der Anrichtung von Haus aus ähnlich sein können, auch wenn ich das von Ihnen erwähnte Rezept zum Zeitpunkt der Zubereitung nicht kannte. Da will ich Ihnen aber nicht widersprechen, auch wenn sie von den Zutaten her nichts miteinander zu tun haben. Dass ich innerhalb weniger Tage relativ viele Likes erhalten habe, liegt wahrscheinlich an meiner Facebook-Fanseite, auf der ich meinen Beitrag geteilt habe und daran, dass ich meine Freunde gebeten habe ihn ebenfalls zu teilen. Ich war selbst überrascht (und erfreut) darüber. Aber die Likes entscheiden letztendlich ja auch nicht darüber wer gewinnt.
Ist das Schwarzwälder-Kirsch-Rezept von Ihnen?
Ich hoffe, dass ich alle Ihre Fragen beantworten konnte. Schreiben Sie mir gerne, wenn Sie noch weitere haben.
Liebe Grüße