Nun gibt es sicherlich viele Leute, die behaupten, dass ihre Oma die beste ist. Aber so ganz stimmen kann das ja nicht. Mit der besten Omi verhält es sich ja bekanntlich wie mit dem Highlander: Es kann nur eine geben. Liegt ja auch in der Natur der Superlative. Joa. Und das, Ihr Lieben, ist halt meine. Meine Oma Dorle. Klug, lustig, warmherzig und ganz nebenbei auch noch eine fantastische Bäckerin. Dank meiner Großeltern bin ich nicht nur das gebürtige Berliner Stadtkind, sondern auch die Försters-Enkelin, die ganz viele Schulferien in der schleswig-holsteinischen Försterei – oder um genauer zu sein zwischen einem Haufen Welpen im Hundezwinger der hauseigenen Dackelzucht (besser geht’s als Kind einfach nicht) verbracht hat.
Und einer der besten Momente war, ist und wird hoffentlich auch noch ganz lange sein, wenn man zur Kaffeezeit in das Haus meiner Oma kommt und sie gerade ihren Apfelkuchen aus dem Ofen holt. Klingt kitschig – Ist aber so. Und in diesem Punkt kann ich Euch jetzt ein wenig an diesem schönen Teil meines Lebens teilhaben lassen.
Let’s go: Oma Dorles Apfelkuchen
Das braucht Ihr:
- 250g + ein bisschen weiche Butter
- 500g Mehl
- 2 Eier
- 160g Zucker
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 100g Mandel-Stifte
- 6 EL Zimt-Zucker-Mischung
- 1 Kilo säuerliche Äpfel
Und so geht`s:
- Backofen auf 180°C vorheizen.
- Butter, Mehl, Eier, Zucker, Backpulver und Salz zu einem glatten Teig kneten und anschließend zu einer Rolle mit 6 cm Durchmesser formen. Für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Eine Springform mit 28 cm Durchmesser mit Butter fetten. 2/3 des Teigs in 1 cm dicke Schreiben schneiden und die Springform damit auslegen. Den Teig an den Übergängen gut zusammendrücken. Ihr könnt den Teig auch ausrollen, aber ich bin großer Fan dieser Technik. (Auch von der Oma erlernt)
- Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden, in die Springform geben- Mandeln und 3 EL Zimt-Zucker darüber verstreuen.
- Den restlichen Teig ebenfalls in Schreiben schneider und die Äpfel damit abdecken. Wenn hier Lücken bleiben, ist dies nicht schlimm. Die restliche Zimt-Zucker Mischung über dem Kuchen verteilen.
- Kuchen auf mittlerer Schiene für eine Stunde backen. Fertig. Am besten noch warm und mit frischer Schlagsahne essen <3
4 Kommentare
lecker
Dear Joe,This Apfelkuchen is simply aswmoee! I have made it twice now and just had to write to share with you my delight in your recipe and to thank you for it and also for the joy your website/blog brings me. My mother is from Germany and this apple cake brought back many happy memories for her. The Germans love their apples. The density and buttery flavor of this cake is sublime. Your methodical steps are perfect and much appreciated. For other readers, like me, who enjoy reading comments to recipes I hope you appreciate a few of my thoughts: I find macerating the apples and reducing the juice, although time-consuming, are very worthwhile. You are absolutely right that this cake begs for a sweeter yet firm apple. I used a blend of Winter Banana, Mutsu, and Gold Rush that I had in storage from the fall. These gave the cake an almost perfumy aroma and such a delicious flavor. So I do feel the choice of apple is imperative to a good end result. I can’t see Granny Smith-like apples working in this recipe as they are just too tart. The lemon zest, to me, is also imperative. Both times I made this I had to bake it for a good half hour longer than you state, but I attribute this to either oven variances or the differences in apple varieties. I simply baked it until a cake tester came out clean. So, to other readers who are considering this recipe, just do it! Find the right apples and allow yourself the time to follow the steps that Joe outlines so perfectly and you won’t regret it. Needless to say, Joe’s Apfelkuchen will remain a part of my repertoire.Kindest regards, Natalie (a grateful reader from Indiana).
Bei wie viel Grad sollte der Kuchen etwa backen?
Bei 180°C – Viel Spaß! 🙂